Hanoi

Letzten Sonntag bis Dienstag waren wir also in Hanoi. Ich das erste Mal, Ronald hat dort ja schon 3 Monate gelebt und ist auch sonst öfter dienstlich da...

Allgemeiner Konsens über diese Metropole: heiß, stickig, dreckig und laut. Ich fand das Klima eigentlich ganz OK, wir haben aber auch nicht die heißesten Tage erwischt. Hanoi ist aber auch gut bewachsen, überall alte Bäume und somit Schatten. Das gibt es hier in Nha Trang leider kaum. Auch architektonisch ist Hanoi interessanter, es sind mehr alte Häuser erhalten, mal ganz pauschal gesagt. So ergeben sich labyrinthartige, schmale Häuserschluchten, bei denen man nie weiß, was am Ende zu finden ist. Auf dem Foto sieht man Ronald und Laura auf Häuserschluchtentour ;)


Shoppingmöglichkeiten gibt´s natürlich auch ohne Ende... hier z.B. allerliebste Kinderkleidchen in tausend Variationen. Der Markt für Kinder- und Babykleidung ist allgemein in Vietnam riesig. Gerne putzt man hier vor allem die Mädchen wie kleine Prinzessinnen raus, Schleifchen, Rüschen, Blümchen und Pailetten werden dabei geschickt eingesetzt nach dem Motto: viel hilft auch viel ;) Na, ohne Frage gibt es auch wirklich schöne Sachen zu kaufen.


In Hanoi gibt es auch einige Parks und Grünanlagen, in denen man einfach mal spazieren gehen kann (auch das sucht man in Nha Trang vergebens). Wobei eigentlich niemand wirklich nur so spazieren geht. Der Hoan-Kiem-See ist das Paradebeispiel für die vietnamesische Fitnessmentalität: richtig viele Leute gehen in der gleichen Richtung mehr oder weniger strammen Schrittes (oder auch joggend) um den See. Eines der wenigen Dinge, die man auch mal alleine macht. Hochgetaktete Großraum-Outdoor-Aerobic-Gruppen gibt es auch um den See herum (Videos siehe Fotoalbum). Die sonst meist prüden Vietnamesinnen wackeln da mit dem Hintern, daß es sich gewaschen hat. Das alles passiert ungeachtet der Tatsache, daß der gesamte See zurzeit trockengelegt ist, wird anscheinend irgendwie umgestaltet und mit einem Wegesystem versehen. Gerne guckt man trotzdem auf´s (zukünftige) Wasser hinaus...

Dann waren wir auf mein Drängen hin mal wieder auf Stoffjagd auf diversen Märkten. Irre schöne und ziemlich günstige Seidenstoffe gibt es, daß einem das Schneiderherz aufgeht (oder in die Hose rutscht, je nach Veranlagung). Alleine dafür könnte man schon Reisen organisieren: Stoffe gucken in Vietnam. Dort, wo die Stoffverkäufer auf riesigen Stapeln ihrer Stoffe schlafen (leider kein Foto gemacht)...

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Last not least noch ein nicht unwichtiger Punkt: der Kaffee in Hanoi schmeckt im Vergleich zu "unserem" wirklich bescheiden und ist nur mit viiiel süßer Kondensmilch zu geniessen.

Ansonsten ist Hanoi aber eine sehr schöne Stadt :)

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